21. Oktober 2024

Mijnbouw-segment-stock-2

Der globale Bergbausektor

Der Bergbau trägt weltweit etwa 3 % zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Der Abbau von Metallen und Mineralien wächst jährlich um durchschnittlich 3,7 %. Zu den wichtigsten Bergbauländern gehören China, Australien, Brasilien und die Vereinigten Staaten. In Europa gibt es rund 1.300 Minen, hauptsächlich in Schweden, Spanien und Deutschland. Der Sektor erwirtschaftet hier jährlich rund 16 Milliarden Euro und bietet über 220.000 Europäern Beschäftigung.

Die Kombination aus extremen Umgebungstemperaturen von -40 °C in den nördlichsten Gebieten bis +50 °C in Wüstenregionen, ständigen Stößen und Vibrationen sowie einer mit Grubenwasser, Splitt und korrosiven Gasen gefüllten Umgebung führt zu intensiver mechanischer und chemischer Schädigung. Dies führt zu einer deutlich verkürzten Lebensdauer wichtiger Komponenten wie Lager, Zahnräder und Zylinderwände.

Die richtigen Schmiermittel sind daher unerlässlich. Sie bilden einen Trennfilm zwischen den Oberflächen und verhindern so den direkten Kontakt von Metall auf Metall. Dabei ist die Viskosität bzw. die innere Reibung des Schmierstoffs entscheidend. Eine zu niedrige Viskosität führt zu einer unzureichenden Tragfähigkeit, während eine zu hohe Viskosität die Schmierstoffversorgung zwischen den Oberflächen behindert. Darüber hinaus muss der Schmierstoff hohen Drücken, Temperaturen und Verschmutzungen standhalten.

Spezifische Schmierungsherausforderungen im Bergbau

Grubenwasser kann Additive auswaschen und Emulsionen bilden, die die Schmierung beeinträchtigen. Säuren aus Gesteinen und Erzen schädigen Bauteile, während explosive Gase wie Methan zu thermischer Zersetzung führen. Feiner Bergbausplitt dringt überall ein und führt zu abrasivem Verschleiß.

Auch die extremen Temperaturschwankungen stellen eine Herausforderung dar. In der Tiefe herrschen eisige Temperaturen, während über der Erde die Hitze unerträglich sein kann. Für eine wirksame Schmierung muss die Viskosität stabil bleiben.

Der Bergbau erfordert hochwertige Schmierstoffe, die Folgendes aushalten:

  • Emulsion, Auswaschung und Verdünnung aus Grubenwasser;
  • Chemikalien und Säuren aus der Umwelt;
  • Hoher Druck und abrasive Wirkung der Sandpartikel;
  • Thermische Zersetzung und Explosionsgefahr;
  • Oxidation und mikrobielle Kontamination bei hohen Temperaturen;
  • Analyse dominanter Verschleißmechanismen.

Das richtige Gleichgewicht zwischen synthetischen Grundflüssigkeiten und fortschrittlichen SYNGIS-Additiven ist entscheidend. Nur eine optimale Viskosität und Haftung kann in dieser anspruchsvollen Umgebung eine wirksame Schmierung und einen wirksamen Schutz gewährleisten.