Eurol Lubricants | Motoröl

Was ist Motoröl?

Motoröl ist ein flüssiges Schmiermittel, das hauptsächlich in einem Verbrennungsmotor verwendet wird, um die rotierenden Teile vor Verschleiß zu schützen. Ein Verbrennungsmotor wird verwendet, um Energie zu erzeugen, die in vielen Fällen in Antriebskraft umgewandelt wird. Diese Energieerzeugung geht immer mit Reibung und damit verbundener Hitzeentwicklung einher. Das Motoröl muss daher diese hohen Temperaturen aushalten, um seine Aufgabe weiterhin zu erfüllen, nämlich die beweglichen Motorteile zu schmieren. Darüber hinaus muss es auch die Verschmutzung im Motor bekämpfen, wie z. B. winzige Metallpartikel und Rußablagerungen.

Durch Zugabe bestimmter Zusatzstoffe kann ein geeignetes Motoröl für jeden Motor formuliert (gemischt) werden, da es viele verschiedene Arten von Verbrennungsmotoren gibt, die jeweils ihre eigenen Merkmale und Anforderungen haben. Zum Beispiel verlangen Automobilhersteller immer dünnere Motoröle, um die neuesten Emissionsanforderungen zu erfüllen. Die Idee dahinter ist, dass dünnere Motoröle weniger Widerstand bieten als dickere (viskosere) Motoröle.

Andererseits ist auch die Anwendung einflussreich. So enthalten viele Fahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge einen Verbrennungsmotor. Aber auch Maschinen und Stromaggregate können einen Verbrennungsmotor haben, der Motoröl benötigt. Um Ihnen eine grobe Vorstellung zu geben, hier ist eine kleine Zusammenfassung dessen, was Eurol bieten kann:

Kfz-Motoröl
- Klassisches Kfz-Motoröl
- Personenkraftwagen-Motoröl (PKW)
Leichtes Nutzfahrzeug-Motoröl (LCV)
LCV; Leichtes Nutzfahrzeug wie ein Bus, Fahrgestellkabine, Transporter oder ein Kastenwagen
Schwerlast-Motoröl
- Landwirtschaftliches Motoröl
- Baumaschinen-Motoröl
- Erdbewegungsmaschinen-Motoröl
- Reisebus-/Busmotoröl
- Binnenschifffahrts-Motoröl
- Marinefahrzeug-/Ozeanliner-Motoröl
Schwerlast-Lkw-Motoröl
- Lastwagenmotoröl
- Offroad-Lkw-Motoröl
Motorrad-Motoröl
Motoröl für Zweiräder, Dreiräder und Vierräder
- Moped-Motoröl
- Rollermotoröl
- 2-Takt-Motoröl
- 4-Takt-Motoröl
Nautisches Motoröl
- Innenbordmotoröl
- Außenbordmotoröl

Welches Motoröl benötigen Sie?

Möchten Sie Motoröl kaufen und möchten wissen, welches Motoröl für Ihr Auto, Ihren Bus, Ihr Motorrad oder Ihren Lastwagen geeignet ist? Konsultieren Sie unseren Ölberater – geben Sie Ihre Fahrzeugregistrierungsnummer ein, um Ratschläge zur Auswahl des richtigen Öls zu erhalten. Haben Sie keine Registrierungsnummer? Kein Problem, Sie können auch nach Marke, Modell und Typ suchen. Sie können auch Ratschläge für das Öl in Ihrem Boot, Ihrer Maschine oder Ihrem landwirtschaftlichen Fahrzeug (Traktor) erhalten.

Was Sie noch über Motoröl wissen sollten

Ein paar Tipps und wichtige Fakten über Motoröl für Sie.

Halten Sie das Motoröl sauber

Motoröl kann nicht unbegrenzt verwendet werden. Die Lebensdauer von Motoröl hängt entweder vom Verfallsdatum im Motor oder von der Verwendungsdauer ab. Dies wird von den Herstellern (sogenannte OEMs; Original Equipment Manufacturers) in den sogenannten Serviceheften festgelegt (z.B. alle 15.000 km oder alle 12 Monate wechseln). Hier ist wichtig zu beachten, dass das Öl gewechselt werden sollte, wenn eines von beidem der Fall ist.

Verwendungshinweise des OEMs

Die OEMs können unterschiedliche Angaben machen. Dabei wird zwischen normalem Gebrauch oder intensivem Gebrauch unterschieden. Auch eine verlängerte Wartungsintervall ist möglich (z.B. 30.000 km statt 15.000 km). Wenn dies der Fall ist, ändern sich die Anforderungen an das Motoröl sofort. In vielen Fällen wird dann ein Langzeit-Motoröl benötigt.

Automobilhersteller schreiben oft kürzere Wechselintervalle vor, wenn häufiges Anhalten und Anfahren erforderlich ist (z.B. Taxis im Stadtverkehr). Daher empfehlen wir immer, das Handbuch des Herstellers zu konsultieren und im Zweifelsfall das Wechselintervall zu halbieren.

Motoröl nachfüllen (regelmäßige Überprüfung des Ölstands)

Jeder Motor verbraucht immer eine geringe Menge Motoröl. Im täglichen Gebrauch wird empfohlen, den Ölstand regelmäßig zu überprüfen. Wenn der Ölstand zu niedrig ist, gelangt zu wenig Motoröl in den Motor, was zu unnötigem übermäßigem Verschleiß führt. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Motorölstand zu niedrig ist, müssen Sie es nachfüllen. Zu viel Motoröl hingegen ist auch nicht gut und kann ebenfalls zu Motorschäden führen.

Übermäßiger Motorölverbrauch, wie erkannt man ihn?

Die offensichtlichste Ursache für den übermäßigen Verbrauch von Motoröl ist eine intensivere Belastung als beim normalen Motorbetrieb. Je näher Sie an die maximale Leistung des Motors herankommen und je länger Sie dort bleiben, desto mehr Öl wird verbraucht.

Eine weitere offensichtliche Ursache ist ein Leck. Dies kann durch eine Ölpfütze unter dem Motor oder unter den Rohren erkannt werden. Leckagen können auch oben auf dem Motor auftreten, wenn Dichtungsringe oder andere Ursachen dazu führen, dass Motoröl austritt (Motor schwitzt).

Neben diesem offensichtlichen Zusammenhang zwischen übermäßigem Ölverbrauch gibt es auch weniger offensichtliche Ursachen. Einige lassen sich leichter erkennen als andere. Denken Sie zum Beispiel an schwarzen Rauch. Die Ursache liegt dann oft im Motor selbst. Aber auch ein träges Fahrgefühl oder eine geringe Gasannahme können darauf hinweisen, dass mehr Motoröl verbraucht wird als normal. Unser Additivberater wird Ihnen dabei helfen. Dieser praktische Fragebogen ermöglicht es Ihnen, herauszufinden, was die mögliche Ursache für den übermäßigen Motorölverbrauch sein könnte.

Überprüfen Sie den Ölfilter!

Es sollte klar sein, dass das Motoröl während des Betriebs des Motors verschmutzt wird. Ein Ölfilter verlangsamt die Verschmutzung, indem er Schmutz, Staub und Metallpartikel aus dem Motoröl filtern kann. Es ist daher wichtig, diesen Filter sauber zu halten und auch die Ersatzintervalle des OEMs zu respektieren. In der Regel geht dies immer mit dem Austausch des Motoröls selbst einher.

5W-30 Motoröl, wofür steht das?

5W-30 ist eine Viskosität. Dieser Begriff gibt die Viskosität eines Motoröls an. Ein dünnflüssiges Motoröl hat eine niedrige Viskosität, während ein dickflüssiges Motoröl eine hohe Viskosität aufweist. Die Viskosität hängt von der Temperatur ab. Daher wird die Viskosität des Motoröls bei niedriger und hoher Temperatur gemessen.

Die erste Zahl in Verbindung mit dem Buchstaben W gibt die Viskosität bei niedriger Temperatur an. Dies ist wichtig für Kaltstarts des Motors. Die zweite Zahl gibt die Viskosität des Motoröls bei hoher Temperatur an. Dies ist wichtig, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat.

Die OEMs geben für jeden Motor an, welche Viskosität erforderlich ist. Sie unterscheiden auch die Umgebung, in der der Motor verwendet wird. Zum Beispiel wird für ein Auto in Sibirien eine andere Motorölviskosität benötigt als für dasselbe Auto in einem tropischen Land. All diese Informationen finden sich im Handbuch. Übrigens bieten wir eine ganze Reihe solcher Viskositäten an. Beispielsweise fordern etwas ältere Autotypen ein 15W-40, 10W-40 oder 5W-40, während neuere Modelle ein dünnflüssigeres Motoröl wie 0W-30, 0W-20, 5W-30 und 0W-16 benötigen.

Der Unterschied zwischen den Arten von Motoröl

Neben dem Unterschied in der Viskosität gibt es auch einen Unterschied in den Arten von Motoröl. In der Vergangenheit gab es in jeder Klasse nur ein Motoröl – vergleichen Sie das mit den heute dreizehn verschiedenen 5W-30 Motorölen. Aber warum unterscheidet sich ein 5W-30 Motoröl von einem anderen?

Das hängt mit den spezifischen Eigenschaften zusammen, die ein Hersteller für das Motoröl festlegt. Ein synthetisches Motoröl besteht aus Grundöl und Zusatzstoffen. Jeder Hersteller hat seine eigenen Anforderungen an die Mengen der Zusatzstoffe im Motoröl. Darüber hinaus gibt es oft einen Unterschied zwischen Motorölen für Benzin- und Dieselmotoren sowie zwischen Motorölen für Motoren, die hohen und niedrigen Belastungen ausgesetzt sind.

Bei Eurol verkaufen wir folgende Arten von Öl:

Motoröl mit mittlerem SAPS-Gehalt
Mineralisches Motoröl
Teilsynthetisches Motoröl
Vollsynthetisches Motoröl

ACEA-Klassifizierung

Darüber hinaus wird Motoröl auch durch seine ACEA-Klassifizierung unterschieden. Die European Automobile Manufacturers' Association (oder Association des Constructeurs Européens d'Automobiles auf Französisch, daher die ACEA-Abkürzung) ist eine Organisation, die die 15 wichtigsten europäischen Kraftfahrzeughersteller vertritt. ACEA definiert hauptsächlich Spezifikationen für Motoröle, die sogenannten ACEA-Ölsequenzen. ACEA selbst genehmigt die Öle nicht, sie setzen nur die Standards. Ölhersteller können Leistungsansprüche für ihre Produkte stellen, wenn diese die relevanten Anforderungen erfüllen. ACEA umfasst vier grundlegende Arten von Motoröl.

ACEA A-Motoröl für Benzin- und Autogas (LPG)-Motoren.
ACEA B-Motoröl für Dieselmotoren in Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen.
ACEA C-Motoröl für Motoren mit Rußfilter oder Katalysator.
ACEA E-Motoröl für Lastwagen, Traktoren und Erdbewegungsmaschinen.

Mehr über Motoröl erfahren?

Möchten Sie Motoröl kaufen und interessieren sich dafür, welches Motoröl für Ihr Auto, Ihren Bus, Ihr Motorrad oder Ihren Lastwagen geeignet ist? Dann konsultieren Sie unseren Ölberater für eine Ölempfehlung nach der Fahrzeugregistrierungsnummer. Kein Nummernschild? Kein Problem, Sie können auch nach Marke, Modell und Typ suchen. Auf diese Weise erhalten Sie auch eine Ölempfehlung für Ihr Boot, Ihre Maschine oder Ihr landwirtschaftliches Fahrzeug (Traktor).

Motoröl kaufen; wo kaufen?

Eurol hat weltweit eine Vielzahl von Partnern für Motoröl. Besuchen Sie unsere Verkaufsstellen-Seite, um zu sehen, wie Sie Kontakt zu Händlern aufnehmen können. Wenn Sie als Händler oder Großhändler Fragen zu unserem Sortiment an Motorölprodukten haben, erzählen wir Ihnen gerne mehr. Unser Account Manager besucht Sie gerne. Fordern Sie Ihren Anruf über unsere Kontaktseite an.

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